Sound Ortungen Nottbeck – Wort | Klang | Natur

Danbi Jeung | Anahita Ghasemi Nasab | Juan Bermúdez | Christopher Dahm | Stefan g. Fricke | Wingel Mendoza @wingelegniw | Meike Borchers entwickelten während eines Creative Camps spezielle SOUND-ART Arbeiten. Inspiriert vom Literaturmuseum Haus Nottbeck entstanden Klangkunst-Objekte mit Sprache: Klangstrahlen transportieren Texte in die Ferne, drehende Buchseiten reden von sich selbst, aus mexikanischen Tonvasen tönt Klang-Poesie. Auch das ökologische Umfeld ist gegenwärtig: Klanginseln erschaffen sonore Räume im Freien, Getreideklänge tropfen aus Drainagerohren, vom Wasser aus schallen Solaramphoren, kombiniert mit akustischen Reflexionen von der Terrasse.
Betreuung: Prof. Peter Kiefer | Prof. Stefan Fricke | Klgr. Andres Bosshard | Joshua Weizel | Jim Igor Kallenberg*Meisterschülerin Prof. Dieter Kiessling, KHM Mainz

Das CREATIVE CAMP SOUND ART wurde vom Gutenberg Lehrkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als innovatives Lehrprojekt ausgezeichnet. + soundart.uni-mainz.de

Video auf YouTube | Kamera: Andreas Lechtape, Sabine Herke, eigene Sounds und Videos der Künstler*innen | Composing: herkewerke

Klangkunst-Nachmittag in der Landesmusikakademie NRW in Heek

Mit KRAMA Percussion, „paper music“ und „Höranweisungen“ von und mit Dodo Schielein, den Talking Horns und „poor montage“ – einer autonomen kinetischen Klanginstallation (aufgebaut auf einem Tisch) von und mit Ralf Schreiber. Nicht wie ursprünglich geplant im Klanggarten der Akademie, sondern wetterbedingt im historischen Langen Haus.

Fotos: Sabine Lahl | 2021

ears & eyes | Positionen junger Klangkunst

Danbi Jeung | Anahita Ghasemi Nasab | Juan Bermudez | Christopher Dahm | Stefan g. Fricke | Wingel Mendoza | Meike Borchers*

Speziell für den Kunstverein Münsterland in Coesfeld entstanden 2021 Arbeiten, die die Wechselwirkung von Klang und Bild thematisieren: das Geräusch fallender Kaffeebohnen wird mit einem politischen Kontext hinterlegt; kreisende Blätter erzeugen subtilste Geräusche an der Wand; interaktive, computergesteuerte Plattenspieler übersetzen Farben in Sounds; grafische Arbeiten evozieren inneres Hören und bezeugen einen künstlerischen Fern-Dialog in Corona-Zeiten; ein Video demonstriert: auch Kunstwerke müssen Abstand halten; ein Lautsprecher reflektiert über seine Funktion; die Geräusche der allgegenwärtigen SMS-Kommunikation mit Smartphones ticken durch den Raum.

Betreuung: Prof. Peter Kiefer | Prof. Stefan Fricke | Klgr. Andres Bosshard
*Meisterschülerin Prof. Dieter Kiessling, KHM Mainz | + soundart.uni-mainz.de

Kamera: Sabine Herke, Bernhard Kils | Video »Artistic Distancing«: Danbi Jeung
Video auf YouTube | Composing: herkewerke

 

Christof Schläger live in der Ausstellungshalle Hawerkamp in Münster. Interview mit dem Klangkünstler und Live-Mitschnitt seines Eröffnungskonzert im Rahmen von SOUNDSEEING 2021

Knackdosen, Whupi, Klöpper, Chromix, Typedrum, Brauser, Schwirrer und ein Hopper – Christof Schläger inszeniert seinen Klangparcours am Hawerkamp aus einer Vielzahl ungewöhnlicher akkustischer Klangobjekte. Der Klangkünstler lässt sich von Klängen und Geräuschen inspirieren, die ihm in seiner Lebenswelt begegnen. In den Kompositionen von Christof Schläger mutieren die technischen Geräte und Klänge zu Gebilden einer Fantasie, die völlig Neues entstehen lässt.

Kamera: Sabine Herke | Andreas Lechtape
Fotografie Maschinenhalle Zeche Teutoburgia, Herne: Gregor Schläger
Sounds: Christof Schläger
Composing: herkewerke

Knackdosen, Whupi, Klöpper, Chromix, Typedrum, Brauser, Schwirrer und ein Hopper – Christof Schläger inszeniert seinen Klangparcours 2021 am Hawerkamp in Münster aus einer Vielzahl ungewöhnlicher akkustischer Klangobjekte.

Der Klangkünstler lässt sich von Klängen und Geräuschen inspirieren, die ihm in seiner Lebenswelt begegnen. Die Klangwelt, die dabei entsteht, ist von dieser Inspiration und auch vom Technischen ihrer Erzeugung inspiriert.

Fotos: Andreas Lechtape

Virtueller Ausstellungsrundgang durch die Eröffnungsausstellung SOUNDSEEING 2021 im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst mit Interview Christina Kubisch und Stephan Froleyks auf YouTube.

Christina Kubisch ist eine der weltweit renommiertesten Klangkünstlerinnen, als Professorin der Kunsthochschule des Saarlands bildete sie mehrere Generationen von Klangkünstlern aus.

WEAVING – neue Version Kloster Gravenhorst 2021 ist eine ortsbezogene Installation mit Kupferkabeln, die in ihrer Gesamtheit wie ein überdimensionaler Webstuhl wirken. Die Besucher können zwischen den von Holzstrukturen herunterhängenden Leitungen frei herumgehen und hören mit speziellen Induktionskopfhörern die in den Kupferkabeln zirkulierenden Klänge. Diese bestehen in der Arbeit für das Kloster Gravenhorst aus Aufnahmen mechanischer elektrischer Webstühle (aufgenommen im Textilmuseum Bocholt) und dem digitalen Gewebe elektromagnetischer Felder aus dem world wide web, Klänge, die normalerweise nicht hörbar sind. Sie wurden in verschiedenen Ländern und besonders in technisch hoch entwickelten Metropolen mit einem Spezialkopfhörer mit Kupferspulen aufgenommen.

Soundaufnahmen: Christina Kubisch, Eckehard Güther
Kamera: Sabine Herke, Andreas Lechtape
Fotos und Video Bocholt: Eckehard Güther
Composing: herkewerke